Die eigene iPhone App für mehr Reichweite

Apps sind absolut im Trend. In nur wenigen Jahren hat Apple dafür gesorgt, das das iPhone eines der begehrtesten Smartphones aller Zeiten wurde und durch das große Interesse die Anzahl der Apps im App Store auf weit über 200.000 angestiegen ist. In diesem Artikel möchte ich erklären, wie man nahezu kostenlos zu einer eigenen App kommt, auch ohne die erforderlichen technischen Voraussetzungen und ohne Developer Account bei Apple. Ich zeige Wege, wie man mit dieser eigenen App Geld verdient und wie man sie trotz der gigantischen Konkurrenz an die Frau und den Mann bringt. Denn es gibt durchaus sehr einfache Methoden, um aus der Masse herauszuragen. Der wichtigste Punkt ist aber, mehr Besucher auf die Webseite zu bekommen, da dort das meiste Geld verdient wird. Und dabei kann uns diese App helfen.

Nahezu kostenlos an eine eigene App gelangen. Wie geht das?

Im Regelfall kostet es sehr viel Geld, wenn man sich eine App programmieren läßt. In manchen Fällen läßt es sich auch gar nicht vermeiden. Für die meisten Blogs und Webprojekte reicht aber eine HTML basierte App aus. Dafür benötigt man nur ein Grundgerüst, in das die eigenen Daten per HTML eingefügt werden.
Dafür gibt es einen Dienst namens AppMakr. Dieser stellt die Basis App zur Verfügung und bietet dazu noch ein sehr leicht zu bedienendes webbasiertes Tool zum Füllen der App. Dort lassen sich Inhalte erstellen und grafische Anpassungen vornehmen.
Als erstes erstellt man sich einen kostenlosen Account und kann dann schon direkt loslegen. Wählt Create App und danach das einzige am Anfang vorhandene Template mit einem Klick auf Choose this.
Gebt dann eure Webadresse ein (falls vorhanden die Adresse eures RSS Feeds) und AppMakr versucht nutzbare Daten zu finden.
Nachfolgend wird eine Beispiel App erstellt und angezeigt. Diese läßt sich jetzt mit vielen Einstellmöglichkeiten verfeinern. Eine Grafik für den Startbildschirm, eine Titelgrafik und ein App Icon lassen sich einfügen. Danach macht man sich an die einzelnen Tabs. Feeds, Standort, Kontakt und viele weitere lassen sich hinzufügen und individualisieren. Für die Tabs kann man aus einer großen Auswahl vorhandener Bildchen wählen oder natürlich auch eigene hinzufügen, um der App einen komplett individuellen Style zu geben. Mit HTML Tabs kann man eigenen Seiteninhalt erstellen und als HTML Datei zu AppMakr hochladen, damit sie in die App eingebunden wird.
In den folgenden Reitern läßt sich die App noch weiter induvidualisieren und farblich anpassen. Hier ist es ratsam einfach mal etwas herumzuspielen, bis man ein Layout gefunden hat, das einem gefällt. Grundsätzlich sollte man hier aber nicht von evtl. Vorhandenen Firmen- oder Projektfarben abweichen, um den Wiedererkennungseffekt der CI zu erhalten.
Ganz ohne Kosten geht es dann leider doch nicht. Die App muß jetzt irgendwie in den App Store kommen. Dafür gibt es 2 Möglichkeiten.

  1. Man erstellt sich einen eigenen Developer Account bei Apple. Dieser kostet 79€ im Jahr und lohnt sich, wenn man seinen eigenen Namen als Herausgeber im App Store haben möchte und auch, wenn man mehrere Apps entwickeln und pflegen möchte.

  2. Man nutzt den Upload Dienst von AppMkr. Wenn man nur eine einzige App in den App Store laden möchte oder einfach mal testen will, was es bringt, dann ist dieser Service für eine Pauschale von 30$ sinnvoll. Das sind rund 20€, je nachdem wie der Dollar gerade steht.

Wie man sich auch letztlich entscheidet, dieser Preis ist für eine eigene App extrem günstig. Wenn man sich allerdings garnicht mit HTML auskennt oder die Zeit einfach nicht investieren möchte, dann kann man auch hier professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und hat trotzdem noch eine sehr günstige eigene App.
Wir helfen gerne bei der Entwicklung der eigenen App. Sprechen Sie uns einfach an.

Wie bringt mir diese App jetzt Geld und Besucher?

Als erstes bringt sie natürlich schon Besucher, da der App Store sehr stark frequentiert ist und man dadurch unzähliche Besucher über die App erreichen kann. Dazu sollte man in der App auf die Webseite hinweisen und das Interesse wecken, indem man einige Besonderheiten anreißt.
Dadurch werden Besucher auch zu potentiellen Kunden und bringen Geld in die Kasse. Ein weiterer Weg, die App zu monetarisieren, ist es, Werbung einzubinden. Das geschieht ganz einfach über den Dienst von AppMakr. Wenn man einen Blog hat und regelmäßig Artikel schreibt, die als Feed in die App gelangen, dann wird sie auch regelmäßig genutzt und kann ein nettes Nebeneinkommen generieren. Voraussetzung sind dafür natürlich interessante Artikel, da sie sonst niemand lesen würde. Also gilt auch hier: Ohne Fleiß keinen Preis.

Wie bringe ich die eigene App trotz großer Konkurrenz an die Frau und den Mann?

Hier gibt es natürlich viele Möglichkeiten. Dazu zählen Eigenpromotion über Forenartikel oder Blogkommentare auf themenverwandten Seiten, Bannerwerbungen, AdWords usw.
Das kostet viel Zeit und teilweise auch Geld und bringt nur langfristig etwas. Ich erwähne diese Möglichkeiten der vollständigkeithalber und möchte zum Abschluß dieses Artikels eine wesentlich einfachere und kostenlose Möglichkeiten nennen.
Verkaufen sie die App!
Jetzt fragt man sich sicher, was das denn bringen soll und wer kauft schon eine App eines Blogs oder Websprojekts. Die Frage ist berechtigt und die Antwort vermutlich: niemand. Aber das soll auch niemand. Damit erreichen wir etwas ganz anderes. Das Internet ist voll von Schnäppchenjägern und alleine die Suchwortkombination „apps kostenlos“ wird 74.000 mal pro Monat in Google gesucht.
Diesen Effekt nutzen Dienste wie das Webprojekt Apps Gratis – täglich die besten kostenlosen iPhone Apps sehr erfolgreich und listen die reduzierten Apps täglich auf. Wenn die eigene iPhone App in regelmäßigen Abständen auf 0,79€ gesetzt und tags drauf wieder auf 0,00€, dann wird sie regelmäßig in den Listen der kostenlosen Apps auftauchen. Dadurch wird sie immer wieder gesehen und heruntergeladen. Und wenn man sich die Zahl zum Suchbegriff oben ansieht, dann gibt das einen kleinen Vorgeschmack auf die wirkliche Menge der Schnäppchenjäger. Denn es gibt auch noch Suchbegriffe wie „apps gratis“, „kostenlose iphone apps“, „ipad apps kostenlos“ usw. usf.

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